Heuer haben wir unseren Urlaub auf einem Hausboot (Yacht) in den Niederlanden verbracht.
Wir haben bei Bundt-Yacht für eine Woche dieses Hausboot gemietet und damit unsere Flitterwoche nachgeholt.
Das war unsere Stefanie, unser Heim für eine Woche.
Aber erst einmal der Reihe nach. Wir haben die 1250 km lange Fahrstrecke auf 2 Tagesetappen aufgeteilt. Am ersten Tag den Donnerstag fuhren wir bis nach Frankfurt, wo wir für die Nacht einen Campingplatz bezogen haben. In der Nacht kam ein derart heftiges Gewitter auf, dass wir unsere Hundzis vom Unterzelt hinauf ins Dachzelt geholt haben. Der Wind und der Regen haben uns die halbe Nacht munter gehalten.
Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück, bei Sonnenschein, weiter unserem Ziel entgegen. Da wir gut in der Zeit lagen, machten wir noch einen Abstecher zur Nordsee.
Hier konnten wir unsere ersten Eindrücke von den Niederlanden sammeln. Es ist alles viel flacher und viel kleiner, als bei uns. Durch fast jede Stadt (Dorf) fließt ein Gewässer (Kanal).
Dann ging es weiter zu unserem Zielhafen, wo wir das Boot übernahmen und an Bord gingen, um uns "häuslich" einzurichten. Danach verbrachten wir die erste Nacht an Bord.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück gab es eine Einweisung an Bord in Kartenkunde, Verhalten bei den Brücken usw. diese wurde mit einem praktischen Teil wie Ab- und Anlegen abgeschlossen und plötzlich war es dann so weit, wir stachen in See (Kanal).
Geht es endlich los ?

Wir hielten uns an die vorgegebene Streckenführung und haben im sogenannten Prinzenhof geankert (Naturschutzgebiet). Das Wetter wechselte von Regen zum Sonnenschein, wobei sich diese Wechsel sehr rasch gestalten. Der nächste Morgen begann so wie die darauffolgenden auch, mit Regen. So gegen 1/2 10 Uhr hörte es aber immer zu regnen auf und wir setzten unsere Reise fort.

Als ich im Prospekt von Meeren las, die durch diese Kanäle verbunden sind, konnte ich mir ein lächeln nicht verkneifen. Als wir jedoch diese "Meere" befuhren wurde mir klar, dass sie mit recht diesen Namen trugen. So schipperten wir von Meer zu Meer, legten an kleinen Yachthäfen oder kleinen Inseln die Ortschaften vorgelagert sind an um die Dörfer und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Dadurch, dass wir ständig neue Eindrücke zu verarbeiten hatten, verging die Woche wie im Flug. Wenn wir glaubten, dass war schön, erlebten wir noch schöneres. Eine recht interessante Sache ist das auch mit den Brücken, sobald sich ein Schiff nähert werden diese hochgezogen und der Brückenzoll wird mit einer Angel eingeholt.
Für uns war es ein Traumurlaub, wir waren frei und ungebunden, konnten den Tag unseren Vorstellungen entsprechend gestalten,
Niederlande wir kommen wieder und nehmen uns mehr Zeit für dich.
Yukon - 8. Dez, 23:22